Cercal do Alentejo » Porto Covo
Diese Etappe des Historischen Wegs im nördlichen Abschnitt der Rota Vicentina mündet schließlich in den Fischerpfad; sie symbolisiert die tiefe Verbindung dieser Region mit dem Meer und führt den Wanderer bei Porto Covo, einem malerischen Fischerdorf, an die Küste.
Beim Verlassen von Cercal verläuft der Weg zunächst an kleinen Höfen mit ihren Hecken, mit ihren Gemüse- und Obstgärten vorbei. Hier folgt das Leben dem Rhythmus von Säen, Jäten und Ernten. Sie kommen durch ein trockenes Gebiet mit Eukalyptus-Bäumen und gelangen dann in eine Macchien-Landschaft. Hier erreichen die Büsche der Baumerdbeere, die Medronheiros, die Größe von Bäumen. Entlang des Weges finden sich mehr als 150 verschiedene Pflanzenspezies! Sie wandern durch einen wahren Hotspot an biologischer Vielfalt. Etwa ein Viertel dieser Pflanzen findet sich endemisch nur auf der iberischen Halbinsel, einige davon sogar nur an der Südwestküste Portugals. Der Duft aromatischer Pflanzen wie dem Schopflavendel, dem Thymian, der Bergminze und dem Rosmarin erfüllt die Luft.
Auf dem Küstenplateau dann dominieren die Getreidefelder, die von Lerchen, Pipern, Grauammern und Cistensängern belebt sind – selbst in der Hitze des Sommers. Diese Vögel verfügen über eine perfekte Tarnung, die ihnen Schutz vor Raubtieren gewährleistet, was besonders für die Weibchen in der Brutzeit entscheidend ist. Das Nest besteht in einer gänzlich geometrischen Schale, die in den Boden gegraben und mit trockenen Gräsern und Moos ausgepolstert ist. Das Nest der Lerche ist so gut getarnt, dass man sie hören, aber nicht sehen kann. Die ebenfalls gefiederten Räuber, die über den Getreidefeldern Jagd auf diese Vögel und auf kleine Nagetiere machen, sind die relativ kleinen Turmfalken. Die Nähe des Meeres kündigt sich durch die Luft, die man atmet und das Blau am Horizont bereits an.
Wo starten?
Cercal do Alentejo
am Platz “Largo dos Caeiros” (dem zentralen Kreisverkehr).
Porto Covo
am Marktplatz „Mercado“ und dann in Richtung des Fischerhafens.
Technische Daten
VERHALTENSREGELN
Tipps
Verpflegung unterwegs
Bei km 13, im Ort Pouca Farinha.
Wichtige Hinweise
Es gibt weitere Wanderwege in dem Gebiet, weshalb besonders auf die Beschilderung zu achten ist.
Vorsicht bei Flut; da kann der Fischerhafen von Porto Covo unpassierbar sein.
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